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Trauer um Jochen Beumelburg
15.04.2019 um 15:03 UhrNach einigen Jahren klaglos ertragener Krankheit starb nun Jochen Beumelburg im Alter von 75 Jahren. Mit seinem Ableben hat Warburg eine besondere Persönlichkeit verloren. Ausgezeichnet haben ihn besonders seine angenehme menschliche Art und sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement.
Seine Maximen waren zeitlebens, das Gemeinwohl zu fördern, solidarisch miteinander zu leben, den sozialen Zusammenhalt zu pflegen, Kultur- und Bildungseinrichtungen mit Rat und Tat zu unterstützen und soziale Einrichtungen maßgeblich zu organisieren und dort zu arbeiten, um Hilfsbedürftigen zu helfen.
Er war ein Mensch, der mit Herz und Verstand viele Ideen eingebracht und umgesetzt hat, ganz und gar selbstlos. Seine loyale Art zeichnete ihn aus: Er machte nie Unterschiede, konnte mit allen Menschen ein großes Gemeinsames finden und konnte vor allem eines: Zuhören. Jochen Beumelburg hat in Warburg Zeichen gesetzt, die viele Jahre das Leben in dieser Stadt bereichert haben und gegenständlich sind.
Seine Ideen sind lebendig in Aktivitäten in der Oktoberwoche, Hallengestaltung, Modenschauen, Desenberg-Bote, Bürgerhilfe, Kulturforum, Fahrten in die Kulturhauptstädte Europas, Hikkaduwa-Hilfe, Aktion »Weihnachten nicht mehr allein«, Mittagstisch, Presbyter der evangelischen Kirche. Zudem war er von 1987 bis 1989 Vorsitzender der Warburger Werbegemeinschaft. Für seine Verdienste wurde dem Warburger vor sieben Jahren während der Oktoberwoche die goldene Ehrenamtskarte verliehen.
Jochen Beumelburg hinterlässt eine große Lücke in der Gesellschaft, in den Herzen seiner Mitmenschen und Wegbegleiter hat er aber sicher einen festen Ehrenplatz.
Nachruf aus dem Westfalen-Blatt (Ausgabe Warburg) vom 11.04.2019
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Bernhild Fischer
Ich gedenke eines herzlichen und großzügigen Menschen, eines wahren Menschenfreunds, in dessen Gegenwart man sich einfach wohlfühlen konnte.