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Ingrid L. 22.04.2020
Heinz Lienenbecker verstorben
15.04.2020 um 14:30 UhrSein unermüdlicher Einsatz galt der Natur und dem Naturschutz: Heinz Lienenbecker hat nicht nur als Lehrer die Biologie als eine komplexe Gesamtheit aller Organismen dargestellt, sondern auch als Autor von mehr als 200 Veröffentlichungen das Bewusstsein für die empfindlichen ökologische Lebensbereiche geweckt. Am 2. April ist er im Alter von 79 Jahren gestorben – als einer der an Covid-19 Erkrankten in der Hausgemeinschaft Oberes Feld der Diakonie.
Heinz Lienenbecker wurde in Bad Oeynhausen geboren, machte in Rinteln Abitur und studierte in Bielefeld. Zunächst lehrte er in Petershagen und von 1968 bis 2000 an der Hauptschule in Halle. Vor allem dem Biologieunterricht drückte er seinen Stempel auf etwa durch Exkursionen und Ausstellungen. Auch im Heimatverein Amshausen, in dem er Mitglied war, erinnert man sich gerne an beeindruckende botanische Wanderungen. Sein Engagement lässt sich kaum überblicken: Seit 1975 wirkte er an Fachkonferenzen und der Lehrerfortbildung mit, von 1976 bis 1990 war er Mitglied im Beirat der Unteren sowie Höheren Landschaftsbehörde. Für den Naturwissenschaftlichen Verein Bielefeld und Umgebung baute er etwa das Regional-Herbarium auf.
2004 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande. 2006 verlieh ihm die Akademie für biologisch-ökologische Landesforschung den Förderpreis für sein Lebenswerk.
Nachruf aus dem Westfalen-Blatt (Ausgabe Steinhagen) vom 14.04.2020