Reinhold Rossel

Reinhold Rossel

† 26.12.2022
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CDU trauert um Reinhold Rossel

02.01.2023 um 10:58 Uhr von Westfalen-Blatt

Spexard und die CDU trauern um den langjährigen Ratsherrn und Stadtältesten Reinhold Rossel. Der Spexarder ist am zweiten Weihnachtstag im Alter von 83 Jahren gestorben.

Rossel gehörte von 1984 bis 2004 dem Stadtrat an. Der Christdemokrat war Mitglied im Haupt-, im Planungs- und im ehemaligen Werksausschuss für die Stadtwerke, dort auch stellvertretender Vorsitzender. Er setzte sich vor allem für die Belange des Ortsteils Spexard sowie als Mitglied der Geschäftsleitung der Warenhäuser Hertie und Karstadt für die Entwicklung der Innenstadt und den Einzelhandel ein.

Rossel trat 1984 der CDU bei und wurde im selben Jahr in den Rat gewählt. Von 1989 bis 1998 führte er den Spexarder Ortsverband. Die Entwicklung des Ortsteils, der Lärmschutz an der Autobahn 2, die Anbindung der Siedlung Determeyer, die Sporthalle und der Kreisverkehr an der Neuenkirchener/Linteler Straße waren ihm besondere Anliegen.

„Mit großer Beharrlichkeit und Ausdauer hat er die Weiterentwicklung der Stadt Gütersloh insbesondere im Planungsausschuss mitgestaltet“, schreiben der Fraktionsvorsitzende Heiner Kollmeyer und die Ortsverbandsvorsitzende Ingrid Hollenhorst in einem Nachruf. „Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Rat im Jahr 2004 blieb er ein Mahner, Ratgeber und auch Streiter für die Dinge, die ihm wichtig schienen, so bis zuletzt die Entwicklung und verkehrliche Situation rund um den Spexarder Krug.“

Rossel wurde am Kahlen Asten im Sauerland geboren. Nach der Volks- besuchte er die Handelsschule. Dann begann er eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei einem Trikotagenhersteller in Winterberg. Seine Laufbahn bei Hertie begann 1958 in Dortmund als kaufmännischer Angestellter im Personalbüro. Weitere Stationen waren Bayreuth, Landshut, Dinslaken, Bad Godesberg, Bonn, Neumünster und Osnabrück. Die ersten Jahre in Gütersloh arbeitete er von 1972 bis 1976. 1980 wurde er auf eigenen Wunsch von Osnabrück wieder in das Gütersloher Hertie-Haus versetzt und in die Stadt, die er und seine Familie laut Würdigung zum 25-jährigen Arbeitsjubiläum als „liebste Stadt“ empfanden und wo er durch den Bau eines Hauses verwurzelt war. Im Gütersloher Warenhaus, seit 1996 Karstadt, war er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Personal-Geschäftsleiter.

Seit 1973 war Rossel zudem Mitglied der Schützenbruderschaft St. Hubertus Spexard. Reisen in die nähere Umgebung und Gartenarbeit gab er anlässlich einer Kommunalwahl als persönliche Interessen an. Kollmeyer und Hollenhorst: „Mit Reinhold Rossel verlieren die Stadt Gütersloh und die CDU einen äußerst engagierten, verdienstvollen Menschen, der sich zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt hat.“

Nachruf aus dem Westfalen-Blatt (Ausgabe Gütersloh) vom 30. Dezember 2022

 

Gedenkkerze

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Entzündet am 31.12.2022 um 08:01 Uhr

Westfalen-Blatt

vom 31.12.2022