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Über den Trauerfall (1)
Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Jutta Ostermann-Lau, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.
Trauer um Jutta Ostermann-Lau
06.07.2020 um 09:46 UhrJahrzehntelang hat sie sich gegen die heutige Trassenführung der Autobahn durch Steinhagen gewehrt, hat im Gemeinderat für ihre Ansichten gekämpft: Am Donnerstag, 25. Juni, ist Jutta Ostermann-Lau im Alter von 68 Jahren gestorben.
Der Kampf gegen die A33-Trasse durchs Dorf ist das Urthema der beiden „Autobahnparteien“, die 2004 kurz nach ihrer Gründung bei der Kommunalwahl gute Erfolge erzielten: knapp neun Prozent und damit drei Sitze für die Südtrassen-Union (STU), fünf Prozent und zwei Sitze für die Bürgerallianz für Steinhagen (BA). Dieses politische Engagement ist eng verbunden auch mit Jutta-Ostermann-Lau. Jahre später, nach dem Zusammenschluss zur BA/STU, hat sie die Wählergemeinschaft im Gemeinderat vertreten – seit 2014 als Einzelkämpferin im Rat. Stets hat sie sich aber auch für andere Themen stark gemacht: mehr Beleuchtung in „dunklen Ecken“, mehr Defibrillatoren oder – gemeinsam mit Kordula Harke-Fechner – die Päckchenaktion für bedürftige Kinder zu Weihnachten.
Jutta Ostermann-Lau war gebürtige Kölnerin und kam über Bielefeld schließlich nach Steinhagen. „Eine richtige rheinische Frohnatur, lustig, offen, unternehmungslustig, einfach lebensbejahend!“, sagt ihre langjährige Freundin Ursula Meise. Dazu passt auch eines der geselligen Hobbies der Verstorbenen: das regelmäßige Kartenspielen im Bridge-Club Halle, dessen Schriftführerin sie war.
Nachruf aus dem Westfalen-Blatt (Ausgabe Steinhagen) vom 01.07.2020